Anwohner:innen hatten sich bereits vor 2 Jahren für Tempo 30 auf der ganzen Scalettastrasse eingesetzt. Man hat daraufhin dagegen argumentiert, dass es sich um eine Busfahrstrecke handelt und es so zu Verspätungen führen könnte. Busse verkehren jedoch meist langsamer als erlaubt. Die Höchstgeschwindigkeit wird nicht oder nur für kurze Abschnitte erreicht. Entsprechend fallen die Fahrzeitverlängerungen im Alltagsbetrieb sehr gering aus.

Zudem erleichtert man auch den Busfahrer:innen das Leben, weil sie durch die Temporeduktion mehr Überblick haben und somit auch mehr Sicherheit gewährleisten können. Die Stadt steht laut Lärmbelastungskataster von 2019 in der Pflicht, die Scalettastrasse lärmtechnisch zu sanieren, was mit Tempo 30 am zweckmässigsten und weitaus am günstigsten ist.

Durch Wohnquartiere ist innerorts die Verlangsamung des Verkehrs auf Tempo 30 unbedingt nötig. Auch aus gesetzlicher Sicht ist innerorts 50 abseits der übergeordneten Hauptstrassen nicht mehr zeitgemäss. Das gültige Stadtverkehrsgesetz, das Tempo 30 in allen Quartieren fordert, muss umgesetzt werden.

Für den VCS Graubünden